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Wegen Ukraine-Krieg und Corona: Verfall der Reallöhne in Tschechien

Tschechien muss bei insgesamt 15 Prozent Preissteigerungen den höchsten Reallohnverlust aller OECD-Länder hinnehmen, der derzeit bei 8,3 Prozent liegt.

Dabei werden zwei Faktoren als Hauptgründe genannt: Die Nachwehen der Corona-Pandemie sowie die Folgen des Angriffskrieges Russlands, der auch in Tschechien zu einem dramatischen Rückgang der Energielieferungen geführt hat und damit für eine immense Verteuerung der Energiekosten sorgte.

Eine Folge davon ist, dass immer mehr Haushalte keinerlei Sparpotential mehr haben und sich teilweise sogar verschulden müssen. Am Schlimmsten davon betroffen sind Familien mit Kindern. Und für 2023 ist keine große Besserung in Sicht, da die Tarifabschlüsse weit unter der Inflationsrate liegen werden.