Prag-Besuchern erwarten 2026 saftige Preiserhöhungen im öffentlichen Nahverkehr
Der Prager Magistrat hat eine umfassende Reform der Nahverkehrstarife verabschiedet, die ab dem 1. Januar 2026 in Kraft tritt. Während die Preise für Einzelfahrscheine deutlich steigen, bleiben Monats- und Jahreskarten von der Preiserhöhung ausgenommen. Auch für Pendler gibt es positive Nachrichten, während Schwarzfahrer künftig mit höheren Strafen rechnen müssen.
Die neuen Tarife im Prager ÖPNV sind eine Reaktion auf ähnliche Preisanpassungen im Mittelböhmischen Kreis und zielen darauf ab, das Tarifsystem zu modernisieren und die Einnahmen zu sichern. Ab Anfang 2026 werden die Preise für Einzelfahrkarten spürbar erhöht: Papiertickets werden um 25 bis 30 Prozent, App-Tickets um 15 bis 20 Prozent und SMS-Tickets um bis zu 35 Prozent teurer.
Neben den Preisänderungen gibt es weitere wichtige Neuerungen:
- Die Tarifierung im Bahnverkehr wird vereinfacht, indem Sonderregelungen abgeschafft werden.
- Die kostenlose Beförderung wird für Personen mit ZTP-/ZTP-P-Ausweis sowie für Kleinkinder ausgeweitet.
- Der Airport Express, der den Hauptbahnhof mit dem Flughafen verbindet, wird von 100 auf 200 Kronen teurer.
- Die Strafen für das Fahren ohne gültigen Fahrschein werden drastisch erhöht.
- Die Nutzung von ISIC-Ausweisen für Schüler und Studenten wird durch neue Regelungen vereinfacht.
