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Sommerpalais Michna (Villa Amerika)

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Kurzinfos vom Prag-Guide

  • Das Sommerpalais Michna ist ein barockes Palais, das zwischen 1712 bis 1728 von Kilian Ignaz Dietzenhofer gebaut wurde.
  • Im Barockgarten sind Sandsteinplastiken aus der Werkstatt Matthias Bernhard Braun aufgestellt.
  • Der ursprüngliche Barockgarten wurde 1793 in einen englischen Garten umgestaltet.
  • Heute ist hier das Antonín-Dvořák-Museum untergebracht.

Adresse und Route per Google-Maps:

Ke Karlovu 462/20, 120 00 Nové Město

Wegbeschreibung:
Das Palais ist ungefähr 300 Meter von der Metrostation "I. P. Pavlova" entfernt.

Route zum Sommerpalais Michna per Google-Maps »

Zur Geschichte des Sommerpalais

Das barocke Palais in der Prager Neustadt wurde nach Plänen von Kilian Ignaz Dientzenhofer in den Jahren 1712 bis 1720 erbaut. Es war sein erster selbstständiger Bau in Prag nach seiner Rückkehr aus Wien und wurde gleich zu einem Meisterwerk der profanen barocken Baukunst. Auftraggeber war Johann Wenzel Michna von Vacínov, ein böhmischer Graf, der das Palais später an Karl Josef Desfours verkaufte. Auf dem Grundstück stehen von dem Hauptgebäude aus links und rechts noch zwei identische Pavillons. 

Von 1826 bis 1843 war hier eine Gaststätte untergebracht. Aus dieser Zeit stammt auch der Name "Villa Amerika", der heute noch vielfach gebräuchlich ist. Nach 1843 ging das Lusthaus dann in den Besitz der Stadt Prag über und wird seit dem für verschiedene Bildungsprogramme und Veranstaltungen genutzt. 

Der Barockgarten, in dem Sandsteinplastiken aus der Werkstatt von Matthias Bernhard Braun aufgestellt sind, wurde 1793 in einen Englischen Park umgestaltet. 

Das Antonín-Dvořák-Museum

Das Sommerpalais beherbergt als Außenstelle des Nationalmuseums seit 1932 das Antonín-Dvořák-Museum. Es werden hier Originalinstrumente des Komponisten, aber auch persönliche Gegenstände und viele Erinnerungsstücke ausgestellt. Zudem werden hier regelmäßig Konzerte mit Stücken Dvořáks gegeben.

Bildnachweise:

Deckengemälde: Palickap, commons.wikimedia.org/w/index.php


Klavier: Piotrus, commons.wikimedia.org/w/index.php


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