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Galerie Mánes

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Kurzinfos vom Prag-Guide

  • Die Galerie Mánes ist ein funktionalistischer Bau, der zwischen 1928 und 1930 auf Betonpfeilern über der Moldau erbaut wurde.
  • Der ausführende Architekt Otakar Novotný war ein Schüler von Jan Kotěra und Mitglied des beauftragenden Mánes-Vereins.
  • Der Verein bildender Künstler Mánes hatte seinen Sitz zuvor in einer Mühle an derselben Stelle. 
  • Der große Ausstellungsraum des Gebäudes erstreckt sich über zwei Stockwerke und wird für Kunstausstellungen genutzt.  
  • Der Verein setzte sich für den tschechischen Kubismus und später für den Rondokubismus ein.
  • Die Galerie Mánes war berühmt für ihre internationalen Ausstellungen vor und nach dem Ersten Weltkrieg und förderte die Verbindung von tschechischen Künstlern mit der ausländischen Avantgarde. 
  • Der direkt angrenzende Wasserturm im Renaissancestil bildet gemeinsam mit dem funktionalistischen Bau ein beeindruckendes Gespann.

Adresse und Route per Google-Maps:

Masarykovo nábř. 250, 110 00 Nové Město

Wegbeschreibung:
Von der Altstadt aus gehen sie zur Moldau vor und halten sich Richtung Süden. Die Galerie steht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Tanzenden Haus.

Route zur Galerie Manes per Google-Maps »

Zur Geschichte der Galerie Mánes

Der funktionalistische Bau, der auf Betonpfeilern über der Moldau steht, wurde zwischen 1928 und 1930 erbaut. Architekt war Otakar Novotný, der in jungen Jahren Architektur an der Akademie für Kunst, Architektur und Design bei Jan Kotěra studierte, dessen Auffassung moderner Architektur für Novotný bestimmend wurde. Novotný war gleichzeitig auch Mitglied des beauftragenden Mánes-Vereins.

Im Inneren befindet sich ein riesiger Ausstellungsraum, der sich über zwei Stockwerke ausdehnt und für Kunstausstellungen genutzt wird. Davor war an der Stelle vorher eine Mühle, in der wohl der 1887 gegründete "Verein bildender Künstler Mánes" (tschechisch Spolek výtvarných umělců Mánes – SVU Mánes) seinen Sitz hatte. Ganz anders, als der Vereinsname vermuten lässt – Mánes war ein böhmischer Maler und Vertreter der Romantik – setzte sich der Verein Anfang des 20. Jahrhunderts stark für den tschechischen Kubismus und später für den Rondokubismus ein.

Die Galerie Mánes war berühmt für seine internationalen Ausstellungen vor und nach dem Ersten Weltkrieg, die eine starke Verbindung von tschechischen Künstlern mit der ausländischen Avantgarde förderten. Der direkt angrenzende Wasserturm im Renaissancestil und seinem charakteristischen Zwiebeldach stammt aus dem Jahre 1495 und bildet gemeinsam mit dem funktionalistischen Bau ein beeindruckendes Gespann.


Öffnungszeiten:

Ausstellungssaal:
Täglich von 13 - 19 Uhr.

 

Kartenansicht: